Stadtverordnetenversammlung beschließt Rückabwicklung

Geschäft des CDU-Stadtverordneten Althaus im Fokus

Den Kauf der Kasernen hatte Bürgermeister Wagner damit begründet, er wolle Rosinenpickerei verhindern. Die Grundstücksvergabe an seinen Parteifreund Axel Althaus lässt vermuten, dass er mit den Rosinen anderes vorhatte - oder warum wurde diese Geschäft an Stadtverordneten und Magistrat vorbei eingefädelt? Warum wurden die festgelegten Abläufe nicht eingehalten? (Siehe auch: Offene Fragen rund um Grundstücksvergabe in Dörnbergkaserne))

GRÜNE; SPD und FWG beschließen Rückabwicklung

Dörnberg-KaserneEinige CDU Stadtverordnete waren gar nicht erst gekommen, andere enthielten sich bei der Abstimmung - auch das war ein deutliches Zeichen, wie sie die 'Geschäfte' ihres Fraktionskollegen bewerten.

Für SPD, FWG und GRÜNE war jedenfalls klar, dass es aus den Erkenntnissen des Akteneinsichts-ausschusses Konversion nur eine Schlussfolgerung geben kann: Der Kauf muss rückabgewickelt werden, die eingeräumten Optionen müssen zurückgenommen werden. Beschlossen wurde dies mit großer Mehrheit, es gab lediglich 5 Gegenstimmen aus den Reihen der CDU (die insgesamt 12 Sitze hat). Fünf weitere CDU und FDP Stadtverordnete und ein Stadtverordneter der FWG enthielten sich.

In einem weiteren gemeinsamen Antrag installierten SPD und GRÜNE einen neuen Akteneinsichtsausschuss zu den Geschäften zwischen HLG und Stadt, da die Fraktionen aus den Erfahrungen mit den Kasernen den Verdacht haben, das hier Schaden für die Stadt entstehen könnte.

27.04.2013


Hier dokumentieren wir die Anträge und die Berichterstattung der HNA:


Schwerpunkt Kasernenkauf