Emil Nolde - die Farben Frieslands
Nahe
der Grenze zu Dänemark liegt - zur Gemeinde Neukirchen gehörend - Seebüll.
1926 erwarb der Maler Emil Nolde dort eine Warft und den benachbarten
Bauernhof. Von 1927-1937 errichtete er auf der Warft nach eigenen Entwürfen
ein Atelier-, Wohn- und Ausstellungsgebäude - er selbst gab ihm den Namen
Seebüll, den Hof nannte er Seebüllhof.
Hier lebte Nolde mit seiner Frau Ada, hier arbeitete er. Der große,
durch Bäume vor dem Wind geschützte Garten zeugt von seiner in vielen Gemälden
wiedergegebenen Freude an Blumen und Farben.
Seit seinem Tod 1956 ist Seebüll Sitz der 'Stiftung Seebüll Ada und
Emil Nolde' die dort in jährlichem Wechsel Ausstellungen aus ihrem
reichhaltigen Fundus der Werke Noldes präsentiert.
Da Haus und Garten weitgehend unverändert blieben, ist Nolde hier fast
'persönlich' präsent, Seebüll ist einer der wichtigsten Ausstellungsorte
des deutschen Expressionismus.
Von März bis November ist die Ausstellung täglich geöffnet.