Der SommerEvent auf der Burg in Homberg (Efze) - Nordhessen
rockte zum 23sten Mal

Es war eines der letzten Sommerwochenenden 2003, der Herbst kündigte
sich mit dunklen Wolken und einigen Regenschauern an - und trotzdem hat
der Burgberg auch in diesem Jahr gerockt und gegroovt.
Freitag: die IrishNight
Das Wetter macht Connemara alle Ehre - Wolkenberge wechselten mit
abendlichen Sonnenstrahlen und die Connemara Stone Company ließ es so
richtig krachen.
Die Band hatte gute Laune und jede Menge Spielfreude, begeisterte das
Publikum, das schon nach wenigen Songs vor der Bühne tanzte - und wir
alle zusammen feierten eine lange, heftige IrishNight. Der Berg wurde
wieder zum Open Air Pub, Guinness floss reichlich und die Whiskeyvorräte
schrumpften schnell.
Samstag: der RockEvent
Am Samstag startete das Festival wie immer mit einer Band aus der
Region. Breeze stellten auf dem Burgberg ihre erste CD 'Homebrewed' und
bereiteten mit ihrem schnellen Punk das langsam eintrudelnde Publikum
auf einen rockigen Festivaltag vor.
Danach kamen Chicago Jazzz. Bereits nach den ersten Tönen war klar -
hier wird auf keinen Fall gejazzt, hier wird heftig gerockt und gegroovt.
Krachende Gitarren, Sampler, DJ und eine erstklassige Bühnenpräsenz: wir
wünschen dieser Band, dass sie durchstartet. Auf dem Burgberg haben
Chicago Jazzz allen viel Freude gemacht.
Auch bei Substyle ging es heftig zur Sache. Alternative Rock mit
fetten Gitarren und melodiösem Gesang ließ die Besucher die Regenschauer
vergessen. Die Band hat Potential und stimmte die Besucherinnen und
Besucher auf den Festivalabend ein.
Anne Haigis ließ es ruhiger angehen. Relaxt wurde auf Barhockern ein
hauptsächlich akustisches Set geboten. Vor allem die älteren Fans kamen auf
ihre Kosten und genossen die alten und neuen Songs der Sängerin mit der
tollen Stimme. Leider hatte Anne Haigis scheinbar nicht genauso viel
Spaß wie ihre Fans. Zwar ließ sie sich zu einer Zugabe überreden -
konnte sich aber eine Publikumsschelte nicht verkneifen.
Das Publikum nahm's gelassen - schließlich warteten die meisten
sehnsüchtig auf ihre Helden. Und Wir sind Helden bewiesen schon beim
lockeren Soundcheck, warum sie zurecht die Charts gestürmt haben.
Endlich einmal Stars ohne Allüren und ohne Berührungsängste mit ihrem
Publikum. Selten hat eine Band so viele Autogramme gegeben. Natürlich
drängten sich die Fans schon bei den ersten Tönen dicht vor der Bühne
und genossen eine Band, die live noch packender ist als auf der
großartigen CD. Endlich mal wieder eine Band, die geilen Rock mit guten
Texten macht, die etwas zu sagen hat, ohne das Publikum mit Botschaften
zu nerven - kurz gesagt: endlich mal wieder eine deutsche Band die Spaß
hat und Spaß macht! Und dementsprechend wurden sie auf dem Burgberg
gefeiert!
Nach den neuen Rockheroen kamen die gestandenen Rockheroes von
Epitaph. Auch wenn die Nacht kühl war - bei dieser Musik wurde es allen
wahren Rockfans warm ums Herz. Mit großer Präzision und genau auf den
Punkt wurden Rocksongs mit jubilierenden Gitarren, pumpendem Bass und
eleganten Breaks zelebriert. Die Jungs um den silberhaarigen Gitarristen
Cliff Jackson haben gezeigt, dass man als Rocker würdevoll altern kann
und das klassische Rocksongs mit ausgiebigen Soli das Publikum nach wie
vor begeistern. Epitaph - das war Festivalmusik vom Feinsten, ein
Auftritt, der uns in bester Erinnerung bleiben wird.
Es war ein wunderschönes Festival, wir hatten ein Team mit vielen
neuen Gesichtern und großem Spaß und freuen uns auf das Festival .
Das FestivalTeam

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