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Der tiefe Brunnen auf der Hohenburg Eine Stadt entsteht - Homberg in Hessen Das Ende einer blühenden Stadt |
Das Eisenwerk in HolzhausenSchon im 17. Jahrhundert ist die Eisenverhüttung in Holzhausen nachgewiesen. Verhüttet wurden die bei Mardorf abgebauten Brauneisenerze. Bekannt sind vor allem die Ofenplatten aus Holzhausen, die in etlichen Öfen der Region erhalten sind (u.a. im Homberger Heimatmuseum zu sehen).
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Werk im Jahr 1946/47 wieder in Betrieb genommen. In den 60er Jahren waren in der Gießerei, dem Emaillierwerk, Werkstätten und Montagebetrieb ca. 250 Menschen beschäftigt. Hergestellt wurden Produkte wie emaillierte Badewannen, Kohleöfen, Kanalguss und Tränkebecken. Allerdings dauerte die neue Blüte des Unternehmens nicht lange. 1967 kündigte die Warsteiner Eisenwerke AG den restlichen 180 Mitarbeitern in Holzhausen.
Es ist bedauerlich, dass weder Geld noch Interesse am Erhalt dieses für die Geschichte Hombergs wichtigen Werks vorhanden war. Sicherlich wäre hier ein hervorragender Platz für alternative Nutzungen gewesen (von der Kultur bis hin zu Beschäftigungsinitiativen). Schade um dieses industrielle Denkmal in dem viele gusseiserne Ofenplatte entstanden sind, die die industrielle Geschichte Hombergs auch heute noch dokumentieren.
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