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Der tiefe Brunnen auf der Hohenburg Eine Stadt entsteht - Homberg in Hessen Das Ende einer blühenden Stadt |
Die Hohlebachmühle - ein Homberger KleinodDie Mühlen haben eine eigene Bedeutung in der Geschichte der Stadt. 15 Mühlen auf Homberger Stadtgebiet sind bekannt, davon waren 1706 noch acht vorhanden. Für 1861 nennt die Stadtgeschichte sechs Mahlmühlen, eine Walkemühle und fünf Ölmühlen.
Weil die Mühlen für die Lebensmittelversorgung unverzichtbar waren, nahmen sie eine Sonderstellung ein, das Privileg zur Gründung einer Mühle besaß der Landgraf, die Mühlen wurden in Erbleihe an verdienstvolle Personen vergeben. Die Mühlen boten im Mittelalter vogelfreien Menschen Zuflucht, die dort unter dem Schutz des Landesherren standen. Zudem war es den Landsknechten verboten, die Mühlen zu plündern und zu brandschatzen. Aber natürlich litten die außerhalb der Stadtmauer gelegenen Mühlen im 30jährigen Krieg schwer.
Trotz des Verfalls war die Mühle ein sehr idyllischer, fast vergessener Platz. Versteckt liegt sie unter hohen Bäumen die entlang des Mühlgrabens und der Efze wachsen. Nur selten kamen Spaziergänger hier vorbei - aber es war ein märchenhafter Platz, irgendwie der Welt entrückt - auch wenn direkt oberhalb das große Möbelhaus Dickhaut liegt. Heute ist die Mühle zum Glück wieder in die Welt zurückgekehrt und über einen kurzen Fußweg vom Möbelhaus aus zu erreichen. Aber natürlich kann man auch weiterhin den schönen Weg an der Efze entlang wählen, um zur Hohlebachmühle zu gelangen.
In den Wirtschaftsgebäuden ist heute ein Restaurant, in dem man wirklich ausgefallen und sehr gut essen und feiern kann. Außerdem wird ein kleines, aber feines Hotel betrieben - ein sehr schöner Ort für den Aufenthalt in Homberg.
Die Hohlebachmühle im InternetBilderbuch Website der Hohlebachmühle: www.hotel-hohlebach-muehle.de |
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